Alles begann mit der zentralen Frage in der Katalysatorforschung: Wie lässt sich schnell und effizient der optimale Katalysator für eine chemische Reaktion finden? Aus dieser Herausforderung ist die hte entstanden.
Die Wurzeln von hte liegen an der Goethe-Universität in Frankfurt und dem Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mühlheim an der Ruhr. Dort forschte Professor Ferdi Schüth im Bereich der heterogenen Katalyse und erkannte das Potenzial, die Entwicklung von Katalysatoren durch Hochdurchsatzverfahren erheblich zu beschleunigen. Schüth begeisterte einige seiner Mitarbeitenden für diese Idee – und nur wenige Monate später hatte das Team den Prototyp eines Parallelreaktors entwickelt und die Technologie validiert. Die Qualität der Daten war hervorragend, und es zeichnete sich ab, dass die katalytischen Experimente um das 50- bis 100-fache beschleunigt werden konnten.
„Die Gründerjahre von hte waren die aufregendsten und herausforderndsten Jahre meines Berufslebens: Ideen auf den Weg bringen, Kunden überzeugen und eine kundenorientierte Struktur schaffen. Jetzt bin ich einfach nur stolz auf die hte und ihre Mitarbeitenden!“
Ferdi Schüth, Gründer und Aufsichtsratsvorsitzender bis 2003
Es fehlte jedoch noch der endgültige Beweis für den wirtschaftlichen und industriellen Nutzen. Daher entschloss sich das Forscherteam, die F&E-Abteilung für Katalysatoren der BASF zu kontaktieren, um ein gemeinsames Forschungs- und Entwicklungsprojekt zu initiieren – der Beginn einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit einem starken Partner.
Zu dieser Zeit entstanden die ersten Pläne zur Gründung eines Unternehmens. Am 26. März 1999 setzten die sieben Gründer ihre ungewöhnliche Idee in die Tat um und hoben das Unternehmen „hte – the high throughput experimentation company“ offiziell aus der Taufe.
„Das Besondere an der hte ist die spezielle Kultur. Die Lust, neue Herausforderungen anzugehen. Das ist einzigartig und trotz des Wachstums auch nach vielen Jahren noch spürbar.“